Wie ich es schaffe motiviert zu bleiben

Die Tage motiviert und mit positiver Energie zu durchleben, ist das was uns vorantreibt und uns ein gutes Gefühl gibt. Was mir dabei hilft motiviert zu bleiben und wie ich meine eigene Motivation in den letzten Jahren immer weiter steigern konnte, habe ich in diesem Blogpost zusammengefasst.

1. Träume und Ziele aufschreiben

Ich habe angefangen meine Träume und Ziele aufzuschreiben, sodass ich mir immer wieder vor Augen halten kann wofür ich jeden Tag arbeite und wohin ich komme möchte. Wenn ich etwas aufschreibe wird mir viel klarer was genau ich möchte und wie wichtig mir etwas ist. Manchmal merke ich auch erst wenn ich etwas aufschreibe, dass da noch so viel mehr drin steckt oder es führt mich zu ganz neuen Gedanken. Ich liebe es.

2. Der richtige Job

Der Job ist für die meisten ein großer Bestandteil im Leben und sollte, nein muss, daher Freude machen. Wie kann man etwas tun, wo man nur Zeit absitzt, nur auf Wochenenden, Feiertage und Urlaube hinfiebert? Ich weiß, dass es nicht immer leicht ist, das zu finden, was einem Spaß macht oder überhaupt zu wissen, wozu man eigentlich so richtig Lust hat, aber macht Euch auf den Weg dahin. Findet heraus was ihr machen möchtet und kämpft dafür. Das Leben ist einfach zu kurz und zu wertvoll. Ich habe Ende 2016 den Entschluss gefasst, das zu machen wo meine ganze Liebe drin steckt, was mich erfüllt und worin ich einen Sinn sehe, ganz egal wie schwer der Weg dahin auch sein mag. Und ja, der Weg ist schwer und in den letzten 2 Jahren hatte ich schon den ein oder anderen Moment wo ich dachte, dass eine Festanstellung doch wesentlich einfacher wäre: bezahlte Urlaubs- und Krankentage, ein gesichertes Einkommen, weniger Verantwortung… aber das alles sind “nur” Sicherheiten und nicht das, was mich erfüllen könnte. Ich habe seit zwei Jahren jeden einzelnen Tag Lust aufzustehen und zu arbeiten, ich bin glücklich auch wenn die Tage lang und anstrengend sind. Ich liebe das, was ich mache von ganzem Herzen und kämpfe dafür das weitermachen zu können. Eure Bestellungen und Eurer so liebes Feedback zeigen mir jeden Tag ein bisschen mehr, dass ich etwas richtig mache und das Wohnen ein Stückchen schöner und besser machen kann ohne, dass irgendwo auf der Welt dafür jemand leiden muss. Das motiviert mich so sehr. Ich finde, dass jeder unbedingt versuchen sollte das zu machen, was ihn glücklich macht, auch wenn das bedeutet die Komfortzone zu verlassen.

3. Inspirationsquellen

Ich lese unglaublich gerne Bücher, Blogs und Artikel und höre Podcasts, die mich inspirieren. Vor allem über die Geschichten, Erfolgsgeschichten und Lebensweisen von anderen zu erfahren, finde ich unglaublich interessant und motivierend. Noch besser ist es natürlich wenn man sich mit inspirierenden Personen treffen und direkt austauschen kann. Ich finde neue Menschen kennen zu lernen und von ihren Erfahrungen zu lernen ist so wichtig für die eigene Entwicklung. Ich habe das in den letzten Jahren immer mehr schätzen gelernt und bin viel offener geworden. Ich habe auch gemerkt wie sehr einen die Menschen, die einem nahe stehen, beeinflussen. Choose your inner circle wisely ;-) Neben Einrichtung, Architektur und Materialien versuche ich so viel es geht über verschiedene Wissenschaften, Spiritualität, Ernährung und Naturheilkunde zu erfahren. Ich finde das nicht nur spannend, sondern mich regen die verschiedensten Themen immer wieder an neu zu denken und es macht mich gierig auf das Leben. Es gibt so viele Quellen aus denen man Wissen und Inspiration ziehen kann und ich finde man sollte das unbedingt nutzen.  

4. Gutes Essen

Gutes Essen und das Trinken von ausreichend Wasser ist so so wichtig, denn es ist der Grundstoff mit dem wir funktionieren. Ich bin der Meinung, dass nur wenn wir gut zu unserem Körper sind und wir Wert auf gesundes Essen legen, können wir ausgeglichen und leistungsbereit sein. Ich ernähre mich mittlerweile fast ausschließlich pflanzlich, koche jeden Tag frisch (das muss nicht viel Zeit in Anspruch nehmen) und achte darauf keine verarbeiteten Lebensmittel zu mir zu nehmen. Das bedeutet für mich auf keinen Fall Verzicht, denn es ist einfach das was mir am besten schmeckt und womit ich mich gut fühle. Ich kann Euch nur an’s Herz legen eine gute Ernährung hoch zu priorisieren und dabei an Euch, aber auch an unseren Planeten zu denken. Was wir zu uns nehmen hat einen so großen Einfluss auf die Umwelt und jeder kleine Schritt in die richtige Richtung zählt.

5. Dankbarkeit

Dankbarkeit zu verspüren gibt extrem viel Kraft und Zufriedenheit. Wir leben in einer Zeit, in der man nach immer mehr Besitz strebt, sich viel vergleicht und schnell glaubt nicht gut, nicht schön, nicht schlank genug zu sein. Dass jeder individuell ist und Glück für jeden etwas anderes bedeutet, wird dabei schnell vergessen. Wir wollen immer mehr, obwohl wir schon alles haben, einfach weil andere es haben oder weil wir glauben wir würden uns damit besser fühlen. Diese Einstellung führt aber meist nur zu Stress und einer ständigen Unzufriedenheit. Ich versuche mich immer mehr davon zu befreien und darüber nachzudenken wofür ich dankbar bin, hilft mir dabei. Ich bin dankbar für meine Gesundheit und die meiner Familie, dafür das ich die Möglichkeit habe mein Leben frei zu gestalten und für jeden einzelnen Tag an dem ich aufwache und auf dieser wundervollen Welt sein darf. Ich bin dankbar für so wundervolle Menschen in meinem Leben und für die fantastische Natur, die uns umgibt. Es gibt noch so vieles mehr für das ich dankbar bin, aber letztendlich sind Gesundheit, Familie, Freunde und die wunderschöne Welt, das Allerwertvollste und für mich eine große Motivation.

6. Realistische Tagesziele setzen

Wenn meine To Do Liste für den Tag utopisch lang ist und ich dementsprechend auch nicht alles schaffe, bin ich am Abend unzufrieden. Mir passiert das noch recht häufig, dass ich glaube mein Tag hätte 30 Stunden und ich denke das ist auch irgendwie normal. Ich arbeite aber daran mir realistische Ziele für jeden einzelnen Tag zu setzen. Dann bin ich am Abend auch richtig glücklich und zufrieden alles geschafft zu haben und das motiviert mich für den nächsten Tag. Generell bin ich kein großer Fan von einem absolut durchgetakteten Tagesablauf, denn das funktioniert für mich einfach nicht so gut. Sich aber ein paar Ziele festzulegen, die an dem Tag erreicht oder abgearbeitet werden sollen, finde ich wichtig und motivierend.

7. Pausen

Das ist etwas, was mir gar nicht so leicht fällt. Ich habe aber festgestellt wie wichtig regelmäßige Pausen sind, um Luft zu holen, um zu reflektieren und um einfach mal raus aus dem Strom zu kommen. Ob das nun die tägliche Mittagspause ist (die ich früher häufig weggelassen habe), mir am Morgen etwas Zeit für mich zu nehmen oder über’s Wochenende an’s Meer zu fahren  – wenn mein Kopf zwischendurch frei wird und auf andere Gedanken kommt, bin ich danach so viel motivierter und produktiver. Ich bin auch sehr froh durch unsere kleine Cherry viel spazieren zu gehen und immer wieder zu kleinen Pausen an der frischen Luft gezwungen bin, was so so gut ist.

8. Ausgleich

Ich glaube jeder braucht einen Ausgleich zu dem was er tut, ganz egal wie viel Spaß es ihm macht. Ähnlich wie regelmäßige Pausen, fördert ein Ausgleich im Alltag meine Motivation und Produktivität. Ganz besonders wichtig finde ich dabei körperliche Bewegung, frische Luft, Natur und das Freiwerden im Kopf. Gerade wenn der Alltag aus recht viel sitzen in geschlossenen Räumen besteht, ist es so wichtig dazu einen entsprechenden Ausgleich zu haben. Ich fahre ein paar Mal die Woche morgens zu meinem Pferd, da bekomme ich den Kopf extrem gut frei, weil es irgendwie eine ganz andere Welt ist. Ich fokussiere mich auf ihn, auf unser Training und habe plötzlich komplett andere Gedanken im Kopf. Es nimmt viel Zeit in Anspruch, aber es ist so schön und so ein Start in den Tag beflügelt mich regelrecht. Dafür stehe ich dann gerne noch früher auf. Außerdem mache ich morgens auch unglaublich gerne Yoga, wobei ich das in letzter Zeit leider vernachlässigt habe. Mehr Yoga und Meditation ist aber ein Vorhaben für dieses Jahr, weil mich das einfach optimal entspannt – sowohl körperlich als auch seelisch. Ganz egal welcher Ausgleich für Euch der richtige ist, wichtig ist nur, dass es etwas gibt was Euch vom Job oder auch Familienstress freimacht und es eine Zeit gibt, die nur Euch gehört.