Das erste Jahr Lundkvist - 5 Dinge, die ich gelernt habe

Das erste Jahr Lundkvist: 5 Dinge, die ich gelernt habe

Ende Januar 2017 ist mein Onlineshop Lundkvist Home & Living live gegangen und ich weiß noch ganz genau wie aufregend dieser Moment war. Ich war so gespannt was für ein Feedback kommen würde und wann die ersten Bestellungen wohl eingehen würden. Ich hatte monatelang darauf hingearbeitet und war immer noch nicht zufrieden mit der Website, aber es sollte endlich losgehen. Zunächst tröpfelten die Bestellungen, wurden dann aber von Monat zu Monat mehr – was für ein schönes Gefühl. Es kommen immer mehr Lundkvist Kunden dazu und ich könnte darüber nicht glücklicher sein. Nun ist fast ein Jahr vergangen und in dem Jahr ist viel passiert. Vor allem habe ich aber auch unglaublich viel gelernt und viele Höhen sowie aber auch Tiefen durchgemacht. Glücksmomente, jede Menge Herausforderungen, Unsicherheit, Stolz, Ungeduld, Freude – alles war im letzten Jahr dabei. Von einigen wichtigen Dingen, die ich persönlich aus dem ersten Jahr Lundkvist gelernt habe, möchte ich Euch heute berichten:

Jede Hürde kann bewältigt werden

So oft komme ich an den Punkt, wo ich mich Frage “Wie soll ich dafür eine Lösung finden?”, “Wie soll das funktionieren?” Es tauchen immer wieder neue Probleme und Herausforderungen auf und einige davon scheinen unüberwindbar. Darauf folgen kräftezehrende Phasen und unruhige Nächte, aber letztendlich findet sich für jede Situation eine Lösung. Ich habe gelernt, dass ich an jeder herausfordernden Situation wachse und sie mich ein Stück weiter bringt. Mittlerweile bin ich wesentlich zuversichtlicher, wenn ich im ersten Moment nicht weiß wie ich etwas lösen kann. Irgendeine Lösung findet sich immer und dann bin ich stolz und glücklich wieder etwas dazugelernt und gemeistert zu haben.

Fehler sind ein gutes Learning

Ich neige zum Perfektionismus und möchte immer alles richtig machen, bloß keinen Fehler machen. Ich habe aber gelernt, dass ich das in der Selbstständigkeit ein ganzes Stück weit ablegen muss, denn Fehler passieren – viele Fehler. Vieles ist neu für mich und alles entscheide ich selbst, da bleibt es einfach nicht aus auch mal Fehler zu machen. Ich musste lernen damit umzugehen und habe festgestellt, dass man tatsächlich am Besten vorankommt, wenn Dinge auch mal schief laufen. Es ist nicht schön und es tut manchmal weh, aber anschließend weiß ich genau was ich ändern oder besser machen muss.

Manchmal hilft Geduld

Ich möchte am liebsten immer gerne alles sofort umsetzen, machen und verändern. Und am liebsten möchte ich auch gerne sofort den Erfolg sehen. Sehen, dass sich die Arbeit und Mühe auszahlt. Sehen, dass man auf dem richtigen Weg ist. Das funktioniert aber nicht immer und auch das musste ich im letzten Jahr lernen zu akzeptieren. Manchmal dauert es und manchmal steckt man viel Arbeit in etwas, was letztendlich vielleicht gar nicht funktioniert. Ich musste feststellen, dass man geduldig sein muss. Nichts entwickelt sich von heute auf morgen und Ergebnisse verlangen manchmal viel Durchhaltevermögen bis sie zum Vorschein kommen.

Sicht auf das Ganze

Anfangs neigte ich dazu mich an kleinen Details aufzuhalten (ich bin extrem detailverliebt) und kam deshalb langsamer voran. Wenn ich mit einer kleinen Sache nicht zufrieden war, habe ich zu lange drauf rumgedacht und rumgearbeitet, in der Hoffnung das perfekte Ergebnis zu erzielen. Mittlerweile weiß ich, dass sich das meist nicht lohnt und es viel mehr bringt, in solchen Situation die Sicht auf das Ganze zu werfen. Einfach, um sich nicht in Kleinigkeiten zu verlieren und keine falschen Prioritäten zu setzen. Es ist wichtiger nicht still zu stehen, als das etwas von Anfang an perfekt ist.

Es war die richtige Entscheidung

Ich habe bisher noch keinen einzelnen Tag an meiner Entscheidung Lundkvist zu gründen gezweifelt. Es ist ein langer Weg, es ist oft anstrengend, aber es ist auch einfach wundervoll und genau das, was ich liebe. Ich kann mich ausleben, mich selbst verwirklichen und die Arbeit bereitet mir jeden Tag so viel Freude. Ich lerne für mein Leben und kann behaupten, dass ich wirklich einen Job habe, der mich erfüllt.

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