20170224-01

Mit welchen einfachen Tricks Räume größer wirken

Vor allem in Großstädten leben wir meist auf wenigen Quadratmetern und müssen diese daher maximal ausnutzen. Natürlich soll eine kleine Fläche im besten Fall viel größer wirken als sie es in Wirklichkeit ist ohne dass wir in der Nutzung eingeschränkt sind. Ob es nun eine kleine Wohnung ist oder ein kleiner Raum im großen Haus, wer wünscht sich nicht, die Räume etwas großzügiger zu zaubern. Mit einfach Tricks ist das möglich und wie genau wir das in jedem noch so winzigen Zimmer hinbekommen, verrate ich Euch heute.

1. Farben

Die richtigen Farben spielen eine sehr große Rolle und können den Raum optisch kleiner oder größer wirken lassen. Ganz klar lassen helle Wandfarben die Räume generell größer erscheinen – von Weiß bis Pastell ist hier alles möglich. Wenn man nicht auf eine dunkle Wandfarbe verzichten möchte, ist es auch kein Problem, denn richtig eingesetzt, kann auch diese den Raum erweitern. Wichtig ist hierbei, dass unbedingt nur ein oder zwei Wände dunkel gestrichen werden und die restlichen Wände sowie die Decken sollten strahlend weiß bleiben. Ihr solltet beachten, dass zwischen Farbe und Decke immer ein Streifen von ca. 5cm weiß bleibt – das hebt die Decke optisch an. Auch der starke Kontrast eines dunklen Bodens zu weißen Wänden lässt Räume großzügiger und weiter erscheinen. Bei der Farbgebung für die Einrichtung ist es wichtig, dass nicht zu viele Farben zusammen eingesetzt werden. Ein zu wilder Mix wirkt erdrückend und hingegen können farblich fein aufeinander abgestimmte Möbel und Wohnaccessoires den Raum optisch vergrößern und harmonischer erscheinen lassen. Auch hier erreicht man mit hellen Farben leichter eine vergrößernden Effekt.

2. Weniger ist mehr

Ein kleiner Raum darf nicht zu vollgestellt und überladen sein, denn so wirkt er noch kleiner und es kommt schnell ein beengendes Gefühl auf. Möbel und Wohnaccessoires bewusst und durchdacht platzieren und auch etwas Freifläche lassen, das bringt schon unheimlich viel. Regelmäßiges Ausmisten ist ebenso notwendig – und das nicht nur bei kleinen Räumen! Ich bin ein riesengroßer Fan davon, von Zeit und Zeit all seine Sachen durchzugehen und sich von Dingen zu trennen. Alles was schon mehrere Jahre unberührt im Schrank liegt, wird offensichtlich nicht mehr benötigt – besondere Erbstücke und ähnliches sind hiervon natürlich ausgeschlossen. Vielen fällt es sehr schwer, sich von Dingen zu trennen, aber ich finde es so befreiend und es bietet Platz für die Sachen, die man wirklich braucht und auch nutzt. Also ran die verstaubten Sammelecken und ausmisten – am Besten spenden, dann tut man damit auch noch Gutes.

3. Materialien

Auch die Wahl der Materialien beeinflusst die Wirkung der Räume deutlich. So ist helles Holz, wie Eiche, Esche oder auch weiß lackiertes Holz ein gute Wahl, um den Raum großzügiger wirken zu lassen. Helle Möbel eignen sich also bestens. Materialien wie Glas und Metall lassen sich ebenfalls toll für eine optische Raumvergrößerung einsetzen, da diese das Licht reflektieren. Wie auch schon bei den Farben angesprochen, sollten auch die Materialen fein aufeinander abgestimmt sein und bewusst eingesetzt werden. Ein zu wilder Mix wirkt nicht mehr harmonisch und ein kleiner Raum wirkt dann besonders schnell überladen. Ein weiterer Trick, um mehr Weite zu erzeugen sind Spiegel. Ein schmaler Flur oder ein kleines Schlafzimmer bekommt durch einen großen Spiegel einen erweiternden Effekt und ist zudem – mit einem schönen Rahmen – ein tolles Wohnaccessoire.

4. Lichtquellen

Licht ist ein wichtiger Faktor, um einen Raum zu gestalten und um kleine Räume weiter wirken zu lassen. Der natürliche Sonneneinfall vergrößert einen Raum optisch und strahlt vor allem unglaublich viel Positives aus. Ein angenehmes Licht und Helligkeit ist für unser Empfinden einfach immens wichtig. Bewusst eingesetzte künstliche Lichtquellen verhelfen zu mehr Kontrast, Struktur und Atmosphäre im Raum – es werden so ganz einfach Bereiche geschaffen. Durch das Anstrahlen von einzelnen Wänden erzielen wir automatisch mehr Weite und der Raum wirkt größer. Mehr Details zum optimalen Einsatz von Lichtquellen in Räumen erfahrt ihr in diesem Blogpost.

5. Bereiche definieren

In kleinen Wohnungen mit nur ein oder zwei Zimmern, ist es hilfreich die einzelnen Bereiche optisch voneinander zu trennen – damit schaffen wir mehr Raum. Beispielsweise kann der Arbeitsbereich durch ein raumtrennendes Element vom Wohnbereich abgegrenzt werden und es entstehen Zonen. Ganz wichtig ist, dass die raumtrennenden Elemente nicht zu massiv sind und zu viel Platz einnehmen. Sinnvoll kann hier ein raumtrennendes Regal sein, welches gleichzeitig als Stauraum genutzt werden kann oder auch Pflanzen als raumtrennende Elemente – das wirkt leicht und freundlich. Richtig platziertes Licht kann die Einteilung in die einzelnen Bereiche einfach und wirkungsvoll unterstützen.

6. Multifunktionsmöbel

Möbel mit mehreren Funktionen sind für kleine Räume sehr wertvoll – vor allem mit zusätzlichem Stauraum. Ein Couchtisch mit integrierten Fächern und Schubladen, ein Bett mit Bettkasten oder eine Sitzbank mit Stauraum sind sehr sinnvolle Möbel für kleine Räume. Wer etwas mehr investieren möchte, dem empfehle ich intelligente Einbauten. Deckenhohe Regale und das Nutzen einer Nische für ein Einbauregal, ermöglicht viel Stauraum in Bereichen, die sonst keine Nutzung hätten. Wer sich Möbel mit extra Stauraum anschafft und ungenutzte Bereiche als Stauraumfläche ausbaut, wird sehen, dass der Raum gleich viel mehr Platz bietet und somit großzügiger wirkt – es lohnt sich! Für die Aufbewahrung von Kleinkram sind auch Ordnungsboxen eine tolle Hilfe und fördern ein ruhigeres Gesamtbild. Boxen und Kisten können zudem dekorativ aussehen und lassen sich gut in Regale schieben oder auf Tischflächen platzieren. Bei Lundkvist findet ihr besonders schöne Aufbewahrungsboxen, die aus rein natürlichen Materialien bestehen wie zum Beispiel die Boxen Elise oder Hedda.

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