leseleuchte am sofa

So entsteht ein optimales Lichtkonzept für jedes Zuhause

Nicht jeder Raum ist mit einem großzügigen natürlichen Lichteinfall gesegnet und spätestens wenn es dunkel wird, benötigen wir künstliche Lichtquellen um ausreichend sehen zu können.  Ein durchdachtes Lichtkonzept wird häufig vernachlässigt wenn es um die Gestaltung von Wohnräumen geht, obwohl der richtige Einsatz von Lichtquellen so viel bewirken kann. In erster Linie setzen wir Licht zweckmäßig ein, um sehen zu können wenn es draußen dunkel wird. Das ist natürlich aber nicht die einzige Funktion des Lichts, denn Licht trägt einen großen Teil zur Stimmung und Atmosphäre eines Raumes bei. Licht kann darüber entscheiden, ob wir ein Zuhause als gemütlich oder eher als unangenehm empfinden und trägt somit zu unserem Wohlbefinden bei. Generell funktionieren wir bei Sonnenlicht und Wärme besser und sind motivierter – somit sind gerade die dunklen Wintermonate häufig anstrengend für uns viele geraten in eine kleine Winterdepression. Die Lichtstimmung zu Hause ist also umso wichtiger und wir sollten viel Wert auf das richtige Licht in unseren vier Wänden legen. Generell unterscheiden wir in kaltes und warmes Licht. Das kalte, sehr helle Licht hat einen Blauanteil und sorgt für eine bessere Aufmerksamkeit und wird in Bereichen eingesetzt, wo viel Konzentration gefordert wird – also Arbeitsbereiche oder Leseecken. Das warme Licht, hat einen Gelbanteil und sorgt für mehr Atmosphäre. Das wird das so empfinden, hängt damit zusammen, dass wir darauf geprägt sind gelbliches Licht – wie beispielsweise bei Kerzen oder beim Lagerfeuer – als gemütlich und beruhigend empfinden. Neben den Lichtfarben unterscheiden wir noch in Raumlicht, Akzentlicht, Arbeitslicht und Stimmungslicht.

Raumlicht

Dieses Licht ist für die Beleuchtung des ganzen Raumes zuständig und wird in Form von einer Decken – oder Wandleuchte erzielt. Es erhellt den gesamtes Raum recht gleichmäßig und ist kontrastarm. Das Raumlicht allein wirkt nicht sehr aufregend und dient vorwiegend dem Zweck.

Akzentlicht

Dieses Licht setzen wir ein um Bereiche oder Bestandteile eines Raumes gezielt in Szene zu setzen oder hervorzuheben. Eine besonders schöne Mauerwand im Wohnzimmer, einer Bilderleiste oder ein Möbelstück können somit punktuell, in Form von Spots oder Wandstrahlern, beleuchtet werden. Das Akzentlicht schafft Atmosphäre im Raum und lässt ihn wesentlich spannender erscheinen.

Arbeitslicht

Dieses Licht verwenden wir, um Arbeitsbereiche gezielt und hell auszuleuchten und somit eine optimale Konzentrationsfähigkeit zu erreichen. Je nach dem ob es sich um Büros, private Arbeitsbereiche, Leseecken oder um Küchenbereiche handelt, können wir Stehleuchten, Tischleuchten oder Deckenstrahler einsetzen.

Stimmungslicht

Dieses Licht wird eingesetzt, um eine angenehme Atmosphäre zu erzielen und ist damit sehr wichtig für unser Wohlbefinden. Das funktioniert meist am Besten mit Steh- oder Beistellleuchten.

Wie gehen wir nun also zu Hause vor? Zunächst müssen wir schauen wie der jeweilige Raum genutzt wird und welchen Zweck das Licht hier erfüllen muss. Ein Arbeitszimmer verlangt beispielsweise ein ganz anderes Lichtkonzept, als ein Wohn- oder Schlafzimmer. Während wir beim Arbeiten ein helles, kontrastreiches Licht benötigen, brauchen wir in reinen Wohnräumen ein atmosphärisches Licht, welches nicht zu hell ist. Wenn wir festlegen konnten, welche Räume wie genutzt werden, können wir in die konkrete Lichtplanung gehen. Für das Wohnzimmer eignet sich also ein Raumlicht in Form einer Deckenleuchte sehr gut. Eine schöne und besondere Deckenleuchte ist nicht nur zweckmäßig, sondern gleichzeitig ein Designelement, welches den Raum füllt. Als nächstes müssen wir entscheiden, ob es Elemente gibt, die durch ein Akzentlicht besonders hervorgehoben werden sollen. Dies könnte ein Vorsprung im Mauerwerk sein oder eine an die Wand gelehnte Leiter. Der entscheidendste Schritt zu einem gelungenen Lichtkonzept kommt im Wohnzimmer mit dem Einsatz von Stimmungslicht. Hier bietet sich eine Stehlampe oder kleine Tischleuchte auf einem passenden Beistelltisch prima an. Es kommt neben dem Licht natürlich auch auf die Lampe selbst, als dekoratives Wohnaccessoire, an. Die Ergänzung zum Stimmungsleuchten sind natürlich Kerzen. Ich kann von Kerzen nie genug haben und zünde, vor allem im Winter, jeden Abend viele Kerzen im Wohnzimmer an. Das Kerzenlicht ist so gemütlich und wärmend. Ein Arbeitslicht wird im Wohnzimmer nur eingesetzt wenn es eine Leseecke gibt, wo sehr klares Licht benötigt wird. Hier wäre es sinnvoll, eine Stehlampe mit Dimmfunktion einzusetzen, sodass neben dem hellen Arbeitslicht auch ein entspannteres Licht eingestellt werden kann.

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